Krabben der Gattung Geosesarma sind kleine Landkrabben, die tropische Wälder bewohnen. In der Zucht kommen viele Arten mit unterschiedlichen Farben vor. Viele davon sind noch nicht wissenschaftlich beschrieben. Diese Krabben fallen durch ihre Farben auf, sind leicht zu züchten und benötigen keinen großen Platz. Aufgrund der Artenvielfalt sind uns noch immer nur wenige Informationen über die gesamte Gattung dieser Krabben bekannt. Es gibt 75 offiziell beschriebene Arten (03.2025).
Vorkommen: Südostasien. Indonesien, Singapur, Malaysia, Thailand, Taiwan, Philippinen, Indien – Andamanen und Nikobaren, Salomonen, Papua-Neuguinea
Geschichte: Erstmals beschrieben 1892 von De Man, zuletzt beschrieben 2025.
Nomenklatur: Der gebräuchliche Name für die gesamte Gattung Geosesarma lautet – Vampirkrabbe
Größe: 2-5 cm
Geschlecht: Deutlicher Geschlechtsdimorphismus. Methoden zur Geschlechtsbestimmung:
1. Wir schauen unter die männliche Krabbe – der Hinterleib ist schmal und ähnelt einem Pfeil. Weibchen – Hinterleib breit, oval.
2. Männchen - große, massive Scheren, Weibchen - kleine, feine Scheren
3. Farben. Bei manchen Arten haben die Männchen unterschiedliche Farben und die Weibchen unterschiedliche Farben. Bei den meisten Arten sind die Männchen hübscher und leuchtender gefärbt.
Fortpflanzung: Sie vermehren sich in Gefangenschaft häufig und problemlos. Männchen sind während der Kopulation brutal zu Weibchen. Je nach Art gibt es unterschiedliche Fortpflanzungsmethoden.
1. Das Weibchen trägt die Eier unter dem Bauch, die jungen Krabben schlüpfen in voller Form und verlassen dann das Weibchen
2. Das Weibchen trägt die Eier unter dem Bauch, die jungen Krabben schlüpfen in voller Form, dann klettern die Jungen auf den Panzer, wo sie einige Zeit mit dem Weibchen verbringen und erst dann das Weibchen verlassen
3. Das Weibchen trägt die Eier unter dem Panzer und entlässt sie dann ins Süßwasser, wo die Larven schlüpfen und sich dann in kleine Krabben verwandeln.
4. Das Weibchen trägt die Eier unter dem Panzer und entlässt sie dann ins Salzwasser, wo die Larven schlüpfen und sich dann in kleine Krabben verwandeln.
Junge Krabben verbringen die meiste Zeit in der Nähe von Gewässern. Bei der Zucht kleiner Krabben dauert das Wachstum sehr lange, sodass es schwierig ist, eine große Anzahl Nachkommen aufzuziehen.
Häutung: Je nach Art häuten sich Krabben im Wasser oder an Land.
Lebensraum: Je nach Art bewohnen sie unterschiedliche Lebensräume.
Tropische Wälder, in der Nähe von Flüssen oder Gewässern. Sumpfgebiete. Bäume, Sträucher, Pflanzen wie Kannenpflanzen, Farne, Bromelien, Neoregelien. Synanthropische Gebiete, Ackerflächen, Palmenwälder. Das Gebiet um die Wasserfälle.
Schutz: Kein Artenschutz. Einige Arten kommen in Nationalparks und Reservaten vor. Status der meisten Arten unbekannt. Große Bedrohung durch den Menschen.
Verhalten: Da es sich um Schwarmkrebse handelt, empfiehlt sich die Haltung in Gruppen von mindestens 3 Tieren. Das beste Verhältnis ist 1 Männchen zu 2 Weibchen. Sie sind territorial und können untereinander aggressiv sein. Sie klettern gern und können sehr gut. Sie schädigen lebende Pflanzen nicht. Sie graben ihre eigenen Höhlen. Sie sind überwiegend nachtaktiv, jedoch rund um die Uhr aktiv.
Beckengröße: min. 30x30x30 cm für 3 Individuen. Je größer, desto besser, und Sie können mehr Krabben halten. Sichern Sie es unbedingt, da die Krabben entkommen können.
Aussehen des Stausees: Aufteilung in 2 Teile, Landteil 80 % und Wasserteil 20 %. Einfacher Zugang zum Wassertank.
Landteil: Viele Versteckmöglichkeiten, mindestens 4 cm Substrat zum Buddeln, Elemente zum Klettern.
Wasserteil: Mindesttiefe 5 cm, einfacher Ausstieg zum Land.
Beleuchtung: LED, UVB, normale Glühbirne, Tageslicht – für 12 Stunden
Tanktemperatur: 22-26°C
Wassertemperatur: 19-24°C
Luftfeuchtigkeit im Tank: 80-90%
Pflanzen: Lebendig, Pflanzen nicht zerstören
Ernährung: Allesfresser. Die meisten Arten bevorzugen proteinhaltige Nahrung und jagen gerne und sehr erfolgreich kleine Insekten.
Lebendfutter: Asseln, Grillen, Schaben, Schnecken, Garnelen, Fische, Regenwürmer, Insektenlarven, Fliegen, Springschwänze und andere kleine Wirbellose.
Proteinfutter: Fischfutter, fertiges Krabbenfutter, Fischfilet, gefrorene Meeresfrüchte, getrocknete Insekten, gekochtes Ei, Fleischstücke
Pflanzliche Nahrung: Fischfutter, fertiges Krabbenfutter, Obst, Gemüse, Spirulina, Algen, Pilea nummulariifolia
Gesellschaft für Krabben: Putzkolonne – Springschwänze, Asseln, Regenwürmer. Schnecken, Garnelen, Fische, Zierschaben, Tausendfüßler, kleine Eidechsen, kleine Frösche.
Zusammenhaltung verschiedener Geosesarma-Arten: NEIN
Hybriden: Möglich, sollten aber nicht geschaffen werden! Schädlich für die Gattung
Schwierigkeitsgrad der Zucht: Sehr einfach - für Anfänger
Herkunft aus Zuchtbetrieben: 95 % - Wildfangkrabben, importiert. 5% - Krabben, die in Farmen geboren wurden
Farbvarianten: Keine – kommen nicht vor. Einige Krabben einer Art haben unterschiedliche Farben.
Hinweise: Empfindlich beim Transport, insbesondere beim Versand